Gardenacht in Arheilgen
(uh) Zu Beginn der diesjährigen AGC Nacht des Arheilger Garde Corps zogen die Standarten der anwesenden Karnevalvereine mit ihren Vereinsfahnen in die Turnhalle der Stadtteilschule ein, musikalisch begleitet durch den Fanfarenzug des KV Pfungstadt. Bevor der 1. Vorsitzende Jens Johanni das Mikrofon des Abends Thomas Ehrhardt übergab, begrüßte er zunächst viele Mitglieder befreundeter Vereine sowie zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft. Dazu gehörten von der SPD der Landtagsabgeordnete Bijan Kaffenberger sowie der Stadtverordnete Michael Siebel, Anke Busch von der Sparkasse sowie die Familien Wiegmann, Gimbel, Heller, Herbert, Ewald, Lücker und Luther, Andreas Wild mit Mitgliedern des AST-Teams sowie den Ehrenvorsitzende der IG Arheilger Vereine Heinz Diem mit seiner Frau, und nicht zuletzt „die Amerikaner“, die bereits seit vielen Jahren extra zum Karneval feiern nach Arheilgen kommen. Nach der offiziellen Eröffnung mit der Gesangsformation „Hardy and the Chicks“ und ihrem schon traditionellen AGC-Lied gedachten die Anwesenden zunächst in einer Schweigeminute den Toten des unfassbaren Anschlags von Hanau. Die Fastnachter ließen sich dadurch aber nicht unterkriegen und feierten mit einem abwechslungsreichen Programm aus Show- und Gardetänzen ausgelassen einen tollen Abend. Dazwischen spielte nochmals der Fanfarenzug „Modau-Chaoten“ aus und die „Stallkrawaller“ aus Bad Vilbel begeisterten das Publikum mit ihrer fetzigen Guggenmusik. Besonders erwähnenswert ist zudem die Gruppe „Jumps“ von der SKG Stockstadt Abt. Tanz und Theater mit ihrem aktionsreichen Showtanz sowie der wunderschöne Gemeinschafts-Gardetanz der IG Darmstädter Karnevalvereine, zu deren Tänzerinnen vom AGC Celine Herbert, Lisa Landgraf und Nina Dengel gehörten. Lohn für alle Mühen der Akteure war der tosende Applaus und viele Zugabe-Rufe. Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an die Freiwillige Feuerwehr Arheilgen, an das Bewirtschaftungs- und das Technikteam, das Security-Team sowie an alle Helfer vor und hinter der Bühne, denn ohne sie kann keine Veranstaltung erfolgreich durchgeführt werden. Und vor allem geht ein großer Dank an die Nachbarschaft der Stadtteilschule für Ihr Verständnis und Ihre Geduld. Am Ende eines gelungenen Abends feierten Jung und Alt gemeinsam ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden weiter. Schon allein um einmal für ein paar Stunden dem Alltag mit seinen manchmal ungewöhnlichen Ereignissen entfliehen zu können.
